Werden bei den rechtschaffenen fremden Maurern und Steinhauern am Gesellentisch oder bei anderer Gelegenheit Lieder gesungen, so nennen wir dies in unserem Jargon "Schallern".
Schallern kann zwar durchaus dem ähneln, was man gemeinhin als Singen bezeichnen würde, muß aber überhaupt nicht.
Viele der Lieder sind nur unter uns verbreitet. (Das Wandern ist des Müllers Lust gehört nicht zu unserem Repertoire!)
In Hamburg gibt es auch den Schallerschacht, ein Chor aus Maurern und Zimmerleuten, die sich eingehend mit unserem alten Liedgut beschäftigen.
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